Zusätzlich halte ich Einführungen in die Ausstellungen, gebe Interviews hierzu oder dokumentiere die Ausstellungen fotografisch.
Als ich das erste Mal in Hong Kong war, hat mich die Stadt sehr beeindruckt. Das Miteinander von eher traditioneller chinesischer Architektur und den futuristischen Bauten einer modernen Metropole war für mich wie eine lebendige Filmkulisse. Jakarta war ebenfalls ein Erlebnis. Die eher organisch ausufernde Architektur, traditionell und modern, scheint sich dort nicht nur klimatisch im Dschungel zu befinden. Danach waren Mexico City und auch Istanbul besondere Erfahrungen und Erlebnisse.
Eine kleine Kamera habe ich immer dabei. Die Fotos die entstehen sind meistens nicht geplant. Selten gehe ich los um speziell Fotos zu machen. Meistens ergeben sich die Fotos auf den Wegen die ich zurücklege im Zusammenhang mit meiner dortigen Arbeit. Für mich sind die alltäglichen Strukturen der Städte interessant die das normale urbane Umfeld bilden. Sozusagen anonyme Architektur die fast wie alleine zu entstehen scheint. In Asien oder Teilen Lateinamerikas gibt es ausufernde Bauten, meistens in ärmeren Teilen der Städte, die sich organisch über- und ineinander fortsetzen und keinem übergeordneten Bauplan zu folgen scheinen. Je mehr sich diese architektonischen Strukturen in ein interessantes Liniengerüst umwandeln lassen um so besser. Der futuristische Aspekt spielt hier ebenfalls eine grosse Rolle.
Wenn man viel reist wird man zwangsläufig feststellen, dass man überall auf der Welt auf ähnliche Strukturen stösst. Das gänzlich Fremde wird immer seltener. Natürlich gibt es das auch, Starbucks, H+M und McDonalds suggerieren eine gewisse Austauschbarkeit, aber der Status des Fremden eher „exotischen“ ist für mich meistens nicht sehr interessant. Ich würde sagen mich reizen immer wieder ähnliche Situationen und Strukturen innerhalb der spezifischen architektonischen Erscheinungsformen in verschiedenen Städten und Ländern, wodurch der Eindruck entsteht, ich würde das bereits „Bekannte“ in fremden Orten suchen. Dadurch entsteht Vergleichbarkeit.
Überall.
Mit 14 Jahren habe ich angefangen in einer Skiffle Band zu spielen und seit dem nie wirklich ganz aufgehört Musik zu machen. Ich habe seit dem in diversen Bands und Crossover-Projekten gespielt und gearbeitet. In Rock-, Blues- und Punk Bands wie Weltkinderland, PORKIES HOME, drytones, AMBULANCE CHASERS, der Pop Band DOMINIQUE sowie eigene Projekte mit experimentelleren Charakter wie rasant oder eben CITIES REMIXED. Da ich Bücher und Multiples als künstlerische Ausdrucksform schätze, war es naheliegend für mich, Musik und Sound allgemein in Form von CD-Tonträgern in meinen Bücher oder Produktionen mit auf zunehmen. Musik hat als akustische Erscheinungsform den gleichen Stellenwert für mich wie das geschriebene Wort oder die Zeichnung.